Rekord in Deutschland: Fünf Millionen Solarstromanlagen — Ohne PV wären die Strompreise um 25% höher!

Datum: 7. April 2025
Wohnhaus mit Photovoltaikanlage auf dem Dach als Symbolbild für Energiewende und Solarstrom.

In Deutsch­land dürf­te in Kür­ze das fünf­mil­li­ons­te regis­trier­te Solar­strom­sys­tem in Betrieb gehen. Auf die­sen jüngs­ten Mei­len­stein der Ener­gie­wen­de weist der Bun­des­ver­band Solar­wirt­schaft (BSW-Solar) hin. Er stützt sich dabei auf die Daten der Regis­trie­run­gen bei der Bun­des­netz­agen­tur. Mitt­ler­wei­le decken Solar­an­la­gen knapp 15 Pro­zent des hei­mi­schen Strom­be­darfs. In den kom­men­den zehn Jah­ren soll sich ihr Anteil in etwa ver­dop­peln.

Allein im letz­ten Jahr wur­den mehr als eine Mil­li­on neue Solar­sys­te­me mit einer Leis­tung von rund 17 Giga­watt (GW) neu instal­liert. Rund 104 GW instal­lier­te Solar­strom­leis­tung sind inzwi­schen in Betrieb. Rund 38 Pro­zent davon auf Dächern von Eigen­hei­men, rund 29 Pro­zent auf Fir­men­dä­chern, 32 Pro­zent auf Frei­flä­chen und knapp ein Pro­zent an Bal­ko­nen.

Kei­ne ande­re Strom­erzeu­gungs­form erfreut sich in der Bevöl­ke­rung einer so gro­ßen Beliebt­heit.

 

Die Initi­al­zün­dung zur Ver­brei­tung der Solar­ener­gie war das vor 25 Jah­ren initi­ier­te Erneu­er­ba­re-Ener­gien-Gesetz, das im April 2000 in Kraft trat. Cars­ten Kör­nig, Haupt­ge­schäfts­füh­rer des BSW-Solar, erin­nert sich: „Das in einer Stern­stun­de des Bun­des­ta­ges auf den Weg gebrach­te Gesetz war der ent­schei­den­de Markt­öff­ner und wur­de welt­weit zur Blau­pau­se. Bin­nen einer Gene­ra­ti­on wur­de aus einer teu­ren Satel­li­ten­tech­nik die güns­tigs­te Form der Strom­erzeu­gung auf Erden und ein unver­zicht­ba­rer Kli­ma­schüt­zer. Aus unmün­di­gen Strom­kun­den wur­den mil­lio­nen­fach sola­re Pro­sumer, die ihre Ener­gie­er­zeu­gung zuneh­mend selbst in die Hand neh­men.“

Doch von der Solar­ener­gie pro­fi­tie­ren kei­nes­falls nur die inzwi­schen fünf Mil­lio­nen pri­va­ten und gewerb­li­chen Betreiber:innen von Solar­an­la­gen.

Nach Berech­nun­gen des ener­gie­wirt­schaft­li­chen Bera­tungs­un­ter­neh­mens Neon lägen die Prei­se an der Strom­bö­se ohne die Pho­to­vol­ta­ik 25 Pro­zent über dem heu­ti­gen Niveau.

Hei­mi­sche Ener­gie­ver­brau­cher spa­ren damit inzwi­schen jähr­lich rund neun Mil­li­ar­den Euro. Für einen typi­schen Pri­vat­haus­halt ent­spre­chen die Ein­spa­run­gen bei den Strom­kos­ten etwa 80 Euro. Für indus­tri­el­le Ver­brau­cher lie­gen die Ein­spa­run­gen bei etwa zehn Pro­zent. Wer im Besitz einer eige­nen Solar­an­la­ge ist, kann mit noch höhe­ren jähr­li­chen Ein­spa­run­gen bei den Ener­gie­kos­ten rech­nen.

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Quel­le: Pres­se­mel­dung vom Bun­des­ver­band Solar­wirt­schaft (BSW-Solar)
Foto: PV-Navi

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Fünf Mil­lio­nen Solar­strom­an­la­gen in Betrieb

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