Der standardmäßige Einbau von Solaranlagen auf Wohn- und Bürogebäuden ist verfassungsrechtlich sicher und kann zeitnah umgesetzt werden. Das zeigt ein neues Gutachten der renommierten Rechtsanwaltskanzlei Günther im Auftrag des WWF zur bundesweiten Einführung eines Solarstandards.
Das Gutachten betrachtet, wie die Vorgaben aus der europäischen Gebäudeeffizienzrichtlinie (EPBD) in Deutschland so umgesetzt werden können, dass große Fortschritte beim Ausbau der Erneuerbaren erzielt und gleichzeitig die Rolle des Gebäudesektors für den Klimaschutz gestärkt werden. Dazu müssen laut WWF sowohl beim Neubau wie auch schrittweise bei Bestandsgebäuden die enormen Flächenpotenziale für saubere Sonnenenergie endlich genutzt werden. Das Gutachten enthält einen fertig vorformulierten Gesetzestext als Vorschlag für den nächsten Bundestag.
„Unsere Häuser bilden das Fundament für guten Klimaschutz. Sie klimafit zu machen, hat immense Vorteile: So kurbeln wir unsere Wirtschaft an, sparen langfristig Geld und verbessern unsere Wohnbedingungen und damit auch unser Wohlbefinden. Ein klimaneutraler Gebäudebestand trägt maßgeblich zur Begrenzung der Erderhitzung bei – mit all ihren verheerenden Folgen am Ende auch für unsere Häuser, wenn wir nur einmal an Überflutungsrisiken denken“, sagt Viviane Raddatz, Klimachefin beim WWF Deutschland.
„Ein umfassender Solarstandard trägt dazu bei, unsere Klimaziele zu erreichen und unseren Gebäudebestand endlich zukunftsfähig zu machen.“
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Quelle: Pressemeldung vom WWF
Foto: Symbolfoto by pixabay
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Lasst die Sonne drauf!
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