Die Weltklimakonferenz in Dubai (COP28) brachte zwar Fortschritte für die weltweite Energiewende, wie das Ziel der Verdreifachung Erneuerbarer Energien bis 2030 und der Appell zur Abkehr von fossilen Brennstoffen — allerdings ging das vielen nicht weit genug. Auch die Unternehmen in Deutschland sind zwiegespalten. So stimmen zwei Drittel (65%) zu, dass COP28 die Energiewende beschleunigen wird, jedoch meinen auch 13 Prozent, dass die Konferenz den Übergang zu grüner Energie verlangsamen wird.
Dies ist das Ergebnis einer im Auftrag von BayWa r.e. durchgeführten Umfrage unter mehr als 2.500 Unternehmensentscheidern in Deutschland, Großbritannien, Italien, Spanien und Frankreich. In Deutschland nahmen 500 Unternehmen teil.
„Wir haben bereits ein Drittel des entscheidenden Jahrzehnts im Kampf gegen die Klimakrise hinter uns“, sagt Matthias Taft, CEO von BayWa r.e. „COP28 hat zwar wichtige Ziele für die Energiewende formuliert, geht aber nicht weit genug. Unsere Umfrage zeigt, dass 2024 in Deutschland neben dem Ausbau von Netzen und Energiespeichern auch der konkrete Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen eine hohe Priorität haben muss.“
Ausbau der Energiespeicher wichtigstes Thema für 2024
Die Unternehmen hierzulande nennen bei der Frage nach den drei wichtigsten Themen für das Jahr 2024 als erstes den Ausbau der Kapazitäten für Energiespeicherung (22 %). Danach folgen mit je 21 Prozent der Netzanschluss und Ausstieg aus fossilen Brennstoffen.
In Europa liegt der Ausstieg aus fossilen Energieträgern auf Platz eins (22%), gefolgt vom Bau neuer Energiespeicher (21%) und der Genehmigung neuer Erneuerbare-Energien-Projekte (20%).
Quelle für Text und Bild: Veröffentlichung der BayWa r.e.
Hier kommen Sie zu dem gesamten Artikel:
95% der dt. Unternehmen machen sich für Energiewende bereit